Ende Juli durften wir eine Woche lang an einer Fortbildung in Reykjavik teilnehmen. Wir hatten die Möglichkeit uns mit 20 Lehrkräften aus den unterschiedlichsten Schularten in Deutschland, Österreich, Slowenien und Spanien auszutauschen. Zum Kennenlernen präsentierte jeder Teilnehmer seine Schule und das dazugehörige Bildungssystem. Im Mittelpunkt standen dabei die Bereiche Sport und Gesundheit.
Zunächst stellte sich jeder sein eigenes Frühstück zusammen, anschließend wurde verglichen und analysiert, welche Bestandteile für ein gesundes Frühstück wichtig sind. Nur so kann man gestärkt und mit Energie gut in den Tag starten. Auch mit unseren Schülern wollen wir uns zum Schuljahresabschluss noch ein ausgewogenes, gesundes Frühstück schmecken lassen.
Viele unterschiedliche Sportarten probierten wir im Freien aus, unter anderem das valencianische Pilota Spiel, ein traditioneller Handballsport. Dafür stellten wir vorab unseren Spielhandschuh selbst her und konnten ihn im darauffolgenden Spiel auf seine Tauglichkeit testen.
Für uns als Umweltschule war Island von besonderem Interesse. Bei einer Fahrt ins Umland erfuhren wir, dass fast 100% des Strombedarfs des ganzen Landes mit Erdwärme und Wasserkraft aus erneuerbaren Quellen gedeckt werden. Bezüglich der Nutzung von Geothermie ist das die Weltspitze. Zudem gibt es ein Kraftwerk, das CO2 in unschädliches Karbonat umwandelt und gleichzeitig Strom erzeugt.
Mit vielen neuen Eindrücken im Gepäck traten wir die Heimreise an. Mit einem europäischen Projekt wollen wir die mitgebrachten Anregungen im nächsten Schuljahr an unsere Schüler weitergeben.
Kathrin Hohenwarter und Sabine Schmalzgruber